Die Schröpfmassage zählt zu eines der angenehmsten Massagearten überhaupt und dient zur Entgiftung und Entspannung.

Auf der zuvor zur besseren Gleitfähigkeit der Schröpfgläser eingeölten Haut werden zwischen sechs und zehn sog. Schröpfköpfe (hohle Glasbehälter) erwärmt und danach aufgesetzt. Durch das dadurch entstehende Vakuum und deren Saugwirkung auf das lokale Gewebe entsteht der gewollte Effekt. Die Gläser werden dabei leicht über den Körper bewegt und an akuten Stellen länger platziert. Die Größen der eingesetzten Schröpfköpfe sind oft unterschiedlich. Die Blutgefäße werden erweitert, die Durchblutung bis hin zu inneren Organen wie z. B. Magen, Leber und Nieren erreicht und angeregt, dabei sogar Endorphine freigesetzt.. Dies basiert auf den Erkenntnissen nach Head, denen zufolge bestimmte Hautareale (Head´sche Zonen) über Nervenverbindungen mit bestimmten Organen verbunden sind. Bei Cellulite (Orangenhaut) werden bestehende oder sich bildende Fettzellen gründlich „bearbeitet“ und damit die Fettverbrennung angeregt. Die Schröpfmassage wird vor allem bei Muskelverspannungen eingesetzt, in Bereichen mit verminderter Durchblutung, wenn Wärme angesagt ist. Gerade bei Schmerzen im Nacken, Brust- und Lendenwirbelbereich bringt diese Massageform häufig Erleichterung.                                                              

         Die Einsatzbereiche sind vielfältig:

• Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule
• niedriger Blutdruck (Hypotonie)
• Bluthochdruck (Hypertonie)
• Kopfschmerzen
• Ohrensausen (Tinnitus)
• Menstruationsprobleme
• Verstopfung (Obstipation)